• Einsatzorte sind die Ricarda Huch-Realschule

    und fünf Grundschulen, überwiegend im Umfeld.

    "Die Hilfe ist das, was sonst sowas von fehlt!"

  • Im Rathaus mit einem "Engagement und Jugend-Preis" ausgezeichnet + "für innovative Konzepte zur Potenzialentfaltung" mit einem schul.inn.do-award

  • Jugger-AG (Material für den Bau der Spielgeräte von der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost gefördert)

  • Junge Menschen auf ihrem Weg, bei ihrer Entfaltung zu unterstützen, Hoffnung weiterzugeben und Brücken zu bauen sind unsere Anliegen.

  • Geschafft! – nach einem 9-tägigen Ferienprojekt im Rahmen von Kulturrucksack NRW

  •  "… alle Beteiligten profitieren davon und die persönliche Entwicklung der Kinder genauso wie ihr Lernzuwachs.“ Lehrerin H.-B.

  • "Ein tolle Zeit voller Abwechslung, Spaß und einer echt guten Gemeinschaft. Zudem lerne ich täglich viel Neues über andere Menschen und auch über mich selbst" Maren B.

  • Mit Mentorenprogramm in Kooperation mit "Balu und Du"

Initiative für Schülerinnen und Schüler ist unser Name – und unsere Aufgabe:

Wir leisten Dienst in städtischen Schulen mit multikultureller Schülerschaft und außerschulisch mit Mentorenprogramm

– um junge Menschen – Schüler/innen und Freiwilligendienstleistende – in ihrer Entfaltung, auf ihrem Weg zu unterstützen und zu ermutigen, zu stärken und herauszufordern ihre Chancen und Potenziale zu nutzen, Verantwortung zu übernehmen, Hoffnung weiterzugeben, Brücken zu bauen.

Als zusätzliche, verlässliche, i. d. R. altersnahe Ansprechpartner für Schüler/innen für Anliegen verschiedener Art sind bis zu 13 entsandte Freiwilligendienstleistende im BFD im Einsatz wo es nötig ist, wo es sonst keine oder auch mal wo es sonst noch keine Unterstützung gäbe, je Bufdi/Dienstjahr über 1500 Stunden.

Dabei wachsen die Freiwilligendienstleistenden an der Aufgabe und gewinnen auch mehr Klarheit über die eigene berufliche Zukunft. Zusätzliche Berufsberatung möglich.

Von montags bis freitags mit Zeit für Zuwendung, Begleitung, Anleitung sind sie wahr-/ernst-/annehmend, wertschätzend – auch im Sinne von Integration und Inklusion – den ganzen (Schul-)Tag über bedarfsorientiert, vielseitig ganzen Klassen und ihren Lehrer(inne)n zur Seite:

in Klassen der Erprobungsstufe einer Realschule (Standorttyp 5) oder in Grundschulen. Begünstigt sind aktuell in unterschiedlicher Intensität ca. 250 Kinder.

„ … DIE HILFE IST DAS, WAS SONST SOWAS VON FEHLT" –  „ALLE BETEILIGTEN PROFITIEREN DAVON, die persönliche Entwicklung der Kinder genauso wie ihr Lernzuwachs." –  „Manche Kinder kämen sonst nicht zurecht." urteilen Lehrkräfte, sprechen von unseren Bufdis als "ANLAUFSTELLE" undANKER" für manche Kinder". Auch SuS schätzen „ihre“ Bufdis.

"Für innovative Konzepte zur Potenzialentfaltung und Förderung von Lebenskompetenzen“ wurde unsere Arbeit – von den Gründungsmitgliedern aufgrund wahrgenommenen Bedarfs aus gesellschaftlicher und christlicher Verantwortung 2010/11 begonnen – 2014 mit einem schul.inn.do-award ausgezeichnet (zur Jury gehörten u. a. der Leiter des Regionalen Bildungsbüros Manfred Hagedorn, die Leiterin des Fachbereichs Schule der Stadt Dortmund Martina Raddatz-Nowack, Bernhard Nolte von der Schulaufsicht des Landes NRW, Martina Blank vom Technologie Zentrum Dortmund).
„Für die nachhaltige Ausrichtung" erhielten wir durch den Kinder- und Jugendausschuss-Vorsitzenden Friedhelm Sohn und Oberbürgermeister Sierau einen "Engagement und Jugend"-Preis.
Dankbar sind wir der Bezirksvertretung Innenstadt Ost für Vertrauen und Förderung.
"Für das sinnvolle und nachhaltige Projekt und insbesondere das Ausmaß des ehrenamtlichen Engagements der Leitung von insusdo wurde der Dortmunder Sponsoringpreis verliehen. Die Leitung geschieht leidenschaftlich, die Arbeitsweise ist unbürokratisch, flexibel, persönlich. (Spenden gehen zu 100 % in die Deckung des Bedarfs, die Erfüllung der Erfordernisse – ohne Abzüge für Verwaltungs- oder Materialaufwand.)

Schülerinnen und Schüler (SuS) werden von unseren Bufdis, Bezugspersonen und Lernbegleiter zugleich, in ihrer individuellen schulischen, sozialen und persönlichen Entwicklung gefördert (was dazu beitragen kann Benachteiligungen abzubauen).

An den Vormittagen begleiten sie inklusive Klassen auch mit dem Ziel der Anbahnung und Sicherung von Bildungserfolg und können auf die jeweils dringendsten Bedarfe reagieren, bei Lernschwierigkeiten helfen und Methoden ermöglichen, die ohne Helfer nicht durchführbar sind.

Als Klassenhelfer leisten sie Unterrichtsassistenz, Gruppen- und Einzelförderung, sind als Ansprechpartner für Kinder da, die aus unterschiedlichen Gründen besonderen Erklärungsbedarf haben, ob in Sprachen oder anderen Bereichen, wo eben Hilfe nötig ist. Teilweise wurden auch Kinder unterstützt, denen viel später, manchmal nach Monaten bzw. Jahren ein Schulbegleiter bewilligt wurde, z. B. geistig behinderte Kinder oder ein Junge mit autistischen Verhaltensweisen, der entsprechend Unterstützung, Begleitung und Anleitung brauchte.
„Durch die Lern-Unterstützung können Lerninhalte besser vermittelt sowie Defizite von vornherein vermieden werden.“
Auch ängstliche oder schwierige Kinder haben sich geöffnet, ließen sich helfen; es gelang SuS zu ermutigen und herauszufordern, Motivations- und Leistungssteigerungen zu erreichen, Null-Bock-Schüler zeigten Ehrgeiz.
Auch in Einzelförderungen wurden verschiedene Hilfen bedarfsgerecht entwickelt; dabei kam der Spaß nicht zu kurz, wenn z. B. durch passende Texte oder Spiele die Atmosphäre beim Deutschlernen mit Kindern mit türkischem Hintergrund geschickt aufgelockert wurde. Ein anderer Nutznießer war nur z.B. ein lernwilliger und gut lernfähiger unbegleiteter Minderjähriger aus China.
Übungen mit einem körperlich eingeschränkten Mädchen während des Sportunterrichts bewirkten Förderung ihrer Motorik. Beim Spielen mit anderen, sportlichen Mitschülern kam sie sich fehl am Platz vor. Sie hatte große Schwierigkeiten sich flüssig zu bewegen. Die BFDlerin übte mit ihr, ihrer Freundin mit Förderbedarf und einem Mädchen aus der Parallelklasse, das in seiner Klasse schwer Anschluss finden konnte, einen einfachen Tanz: So spürten sie, dass sie sich auch „schön" bewegen konnten, dass Bewegung/Sport Spaß machen kann, gewannen Selbstvertrauen und waren fröhlich.
„Besonders profitierten auch SuS mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung: Die phasenweise individuelle Betreuung ermöglichte es SuS mit dieser Unterstützung ihr Verhalten soweit zu steuern, dass sie in einer Regelklasse lernen konnten.“ Die Schulleiterin der Realschule weiter: „Der Lebensraum Schule erfährt eine deutliche Qualitätssteigerung durch ein Angebot, das es ohne die Zusatzkräfte nicht gäbe. Durch das Angebot des Schülerclubs (vor Unterrichtsbeginn und für Kinder, die noch keinen Unterricht haben, parallel zur 1. Stunde) beginnt der Schultag ruhiger und entspannter als in den Vorjahren. Es treten dadurch kaum mehr Streitigkeiten und Auseinandersetzungen auf, die den Einstieg in den Lerntag erschweren. Auch die Probleme mit der Pünktlichkeit sind deutlich zurückgegangen.“ Unsere Bufdis öffnen und betreuen den Schülerclub-Raum, wo SuS chillen, sich unterhalten, kickern, spielen, malen, kreativ sein und Ansprechpartner finden können, willkommen sind.

Kinder finden Gehör, Jemanden mit dem man über alles reden kann, auch in Hof- und kleinen Pausen. Nachweislich sind die Helfer auch Vertrauenspersonen. Bei Frust, Kummer, Angst, Zank, Konflikten und anderen Problemen unterstützen sie, leiten an bei der Suche nach Lösungsmöglichkeiten. Wenn nötig schlichten sie oder sorgen für Gewaltintervention.
SuS kommen mit verschiedenen Anliegen und Bedarfen, suchen und finden Annahme und Verständnis, Unterstützung oder Ermutigung. Gelegenlich haben auch leistungsstarke, unauffällige, keine Probleme machende Kinder aus geregelten Verhältnissen echten Zuwendungs-/ Zuhör-Bedarf.

Weiter schrieb die Schulleiterin: "Jungen Menschen ein positives Rollenmodell zu bieten, sie zu ermutigen und zu motivieren, ihnen zu kleinen Erfolgen zu verhelfen und damit ihr Selbstwertgefühl zu stärken, hier liegt die Chance des Projekts."

Nachmittags wirken die Freiwilligendienstleistenden in unterschiedlichen Weisen mit.

  • Die Mitarbeiterinnen in den Betreuung-en sind froh über diese Extra-Personen. Dadurch kann "eine weitere Portion" Zuwendung geleistet, auf Kinder persönlich eingegangen werden (wo es sonst umständehalber nicht möglich wäre, aber für manche Kinder wesentlich ist)
  • Angebote können gemacht werden, z. B. wurden Ideen von KITZdo umgesetzt; anderes wie Demokratie-/Friedens-/Werte-Förderung ist angedacht.
  • Manche unserer Bufdis bereicher(te)n den Schulalltag auch mit fördernden wöchentlichen AGs, hauptsächlich in der weiterführenden Schule (bewährten wie Mädchen- oder Jungs-AG, Kreativ-, Theater, Roboter-, Spiele-, Sport-AG oder Jugger***-AG oder Singen). Das ist sicherer Raum für gute Nachmittage, wo sich Schüler/innen mit Gleichaltrigen und altersnahen Freiwilligen treffen, Spaß haben können, Abstand vom Alltag, auch von Problemen und zugleich Anregungen für Freizeitgestaltung wie auch Horizonterweiterung, wo die Teilnehmenden sein können wie sie sind, nichts beweisen müssen, Aufmerksamkeit erfahren, Freundschaften aufbauen, soziale Kompetenzen üben ... "Dadurch geschieht individuelle Förderung im besten Sinne. ... werden viele positive Effekte ermöglicht", so die Schulleitung.
    (*** Jugger ist pädagogisch interessant, eine relativ neue gewaltpräventive sportliche Betätigung, um Kraft umzuleiten und Sozialverhalten zu üben, mit Disziplin und füreinander im Team zu kämpfen, Mitspieler und Gegner zu achten. Gespielt wird mit sogenannten Pompfen, die aussehen wie überdimensionale Q-tips oder Lanzen und sind mit Schaumstoff gepolsterte Sportgeräte, die dazu dienen, sich mit Geschick zu treffen (berühren, nicht schlagen!). Getroffene Spieler müssen eine gewisse Zeit aussetzen. So entsteht Dynamik und taktisches Vorgehen ist gefragt, um den Jugg  mit Hilfe des Läufers ins Tor/Mal zu setzen. Je schneller und geschickter die Spieler, desto wahrscheinlicher ist ein Punkt. Gewalt und Kraft bringen nichts. Spielgeräte, speziell Kindergröße, haben wir mit Hilfe erfahrener Vorstandsmitglieder des 1. Jugger Clubs Hagen und finanzieller Unterstützung durch die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost hergestellt.)
  • Ein neues Tätigkeitsfeld ist eröffnet seit 2016, als wir Kooperationspartner von Balu und Du werden konnten. In dem Rahmen können sich die Freiwilligendienstleistenden auch außerschulisch wirksam einsetzen. Das bundesweite und begleitete, evaluierte Mentorenprogramm bringt jugendliche Mentoren zusammen mit Kindern im Grundschulalter mit entsprechendem Bedarf, in Dortmund unter Mitwirkung einer Mitarbeiterin des Fachbereichs Schule. Die Tandems, Grundschüler/innen und Bufdis sowie andere daran Interessierte, treffen sich mindestens ein Jahr lang einmal wöchentlich nachmittags außerhalb der Schule für gemeinsame Zeit, Unternehmungen, Beschäftigungen, Entdeckungen, Sport, Musik oder was eben zu dem Tandem und deren Interessen paßt. Den Kindern tut es in verschiedener Hinsicht gut, wenn sich jemand für sie interessiert und auch zuverlässig Zeit nur für sie hat/nimmt, Aufmerksamkeit, Zuwendung geben kann, dabei verläßlich ist und gemeinsam mit dem Kind etwas unternimmt. Dabei geschieht auch informelles Lernen, ergeben sich kreative Lerngelegenheiten, die locken und unterstützen eigene Möglichkeiten und Fähigkeiten zu entdecken. Solche Stärkung kann auch dienen zur Begünstigung von eigenverantwortlichem Lernen, kann Schwung geben. Und auch den Mentoren ermöglicht das Programm neue Herausforderungen, Erfahrungen und Lernmöglichkeiten, die außer ihnen selbst auch den Aufgaben in den anderen Tätigkeitsfeldern bzw. den Kindern dort zugute kommen.

Eine ehemalige BFDlerin ist vor ihrem Sonderpädagogik-Studium über insusdo von SchubiDo, dem städtischen Büro für Schulbegleitung in Dortmund, als reguläre Schulbegleiterin in einer Grundschule im Dortmunder Westen beauftragt tätig geworden. Auch solches Arbeiten ist also möglich. Aber unsere eigentliche Aufgabe ist ja, bleibt der gemeinnützige Einsatz  dort, wo es keine regulären Schulbegleiter bzw. Hilfskräfte gibt.

2015 konnten wir Im Rahmen von Kulturrucksack NRW ein 9-tägiges inklusives und integratives Theater- und Tanz-Ferienprojekt mit dem Titel "Ferien für alle" mit einer erfahrenen Theaterpädagogin, einem multi-ethnischen Team aus Südafrika und mit Bufdis im Gemeindehaus in Körne erfolgreich durchführen.

Projekttage bzw. -wochen mit solchen bewährten Antirassismus-Teams (dann mit deren jährlich neuen interaktiven Theaterprogrammen, Themen- und praktischen Workshops und Austausch) werden bereits seit 2002 ununterbrochen stadtweit durchgeführt, u. a. auch mit Unterstützung des städtischen Koordinierungsbüros für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, im Jahr 2012 in das Programm Toleranz fördern – Kompetenz stärken des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einbezogen.

Wenn möglich, beteiligten wir uns natürlich auch an Aktionen wie "Flagge zeigen", "Oststadt in Harmonie" oder auch Stadtteilfesten ...

 

         
 

 


 

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